Bericht aus dem Sozialausschuss am 03.09.2020

Der Sozialausschuss kam diesmal in Räumen der Elblandphilharmonie in Riesa-Gröba zusammen. Traditionsgemäß berichtete zu Beginn der Jobcentervertreter über neueste Entwicklungen im Bereich ALG II.

Geplant ist u.a. ein Projekt zur Förderung von gesundheitlich eingeschränkten Menschen. Dieses Projekt beinhaltet, diese Menschen wieder in eine für sie passende Tätigkeit zu bekommen.

Positiv zu erwähnen ist noch, dass von den durch Corona bedingten Neuanträgen wieder viele in Arbeit zurückfinden konnten. Auch bei den Auszubildenden entspricht der Vermittlungsstand etwa dem des vergangenen Jahres.

TOP 3: Der Antrag des DRK Landesverband Sachsen e.V. auf Investive Förderung zum Neubau eines Förder- und Betreuungsbereiches in Meißen wurde für das Haushaltjahr 2020 im Wege der Anteilsfinanzierung mit 10% der zuwendungsfähigen Kosten einstimmig im Ausschuss bewilligt.

TOP 4: Dieser Tagesordnungspunkt nahm die meiste Zeit in Anspruch. Für die Entwicklung von Versorgungsstrukturen im ländlichen Raum konnte zur Bedarfsforschung die Hochschule Mittweida für 5 Modellkommunen im ländlichen Raum des Landkreises ( Diera-Zehren, Ebersbach, Hirschstein , Priestewitz, Stauchitz) gewonnen werden. Durch Gespräche mit Bürgerinnen und Bürgern und einem regelmäßigen Austausch mit den Bürgermeisterinnen /Bürgermeistern wurden die relevanten Fragestellungen zur Zukunft der Pflege in diesen ländlichen Kommunen identifiziert und innovative Handlungsansätze diskutiert. In diesem Zusammenhang sei daran erinnert, dass es die Linksfraktion im Kreistag war, die diese Problematik innerhalb einer Aktionswoche bereits vor zwei Jahren verstärkt thematisierte.

Am 01.08.2020 ist in Zusammenarbeit der Caritas Meißen und der Hochschule Mittweida ein Projekt angelaufen. Dieses soll das Selbsthilfepotential der Familien stärken. Unterstützt werden diese Familien durch Familienkonferenzen.

TOP 5: Für 29 Selbsthilfegruppen, welche im IV. Quartal 2019 einen Antrag auf Förderung gestellt haben konnten diese etwa in der gleichen Höhe wie im Vorjahr beibehalten werden.

Auch die Mittel für die Projekte der freien Träger der Wohlfahrtspflege konnten bereitgestellt werden.

Silke Bräuer / Sozialausschuss / 04.09.2020