Bericht aus dem Sozialausschuss am 04.03.2021
Der Sozialausschuss war eine Mammutsitzung. Vier Tagesordnungspunkte im öffentlichen und neun Tagesordnungspunkte im nichtöffentlichen Teil waren zu bewältigen. Der Bericht des Job-Centers ging auf die Schwerpunkte Entwicklung der Bedarfsgemeinschaften, die Arbeitslosenquote im SGB II, die Anzahl der Integrationen und die Vermittlungsergebnisse im Ausbildungsmarkt ein. Dabei wurde deutlich, dass die Anzahl der Bedarfsgemeinschaften zwar sinkt, die Aufwendungen aber steigen. Die Ursachen liegen im Bereich der Kosten für Unterkunft und im Teilhabepaket.
Auch auf die gegenwärtige Pandemie wurde eingegangen. In dem Zusammenhang wurde festgestellt, dass diese auf die Vermittlung im Ausbildungsmarkt keine oder nur eine sehr geringe Auswirkung zum gegenwärtigen Zeitraum hat.
Im Anschluss informierte der Landrat über die aktuelle Lage bezüglich Corona. Der Landkreis lag zu diesem Zeitpunkt bei einem Inzidenzwert von 81,9. Im Kampf gegen die Pandemie konzentriert sich der Landkreis auf die Bereiche Impfen, Tests und die Installierung einer eigenen App. Die Anfrage von Kreisrat Kühne (DIE LINKE) ob auch Möglichkeiten der Impfung in Großenhain bestehen, wurde abschlägig beantwortet. Die liege nicht im Zuständigkeitsbereich des Landkreises. Es wurde auf die perspektivische Impfung durch die Hausärzte verwiesen.
Die erste Beigeordnete Frau Putz informierte zum Abschluss über den Ausbruch der Geflügel- und Schweinepest und die daraus resultierenden Festlegungen. Den größten Anteil der Sitzung nahm der Nichtöffentliche ein. Schwerpunkte bildete der Teilschulnetzplan Berufsschulen und der Neubau einer Förderschule in Weinböhla.
Harald Kühne